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Higgins forever

    This Tournament-Report article was written by openCards user bashircommander at Oct 21st, 2009.

    Tournament-Report from the Tournament "Team Challenge Multiplayer".

    Zum Team-Wettkampf traten Christian Commander Zipper und ich wieder gemeinsam als das „Higgins-Team“ an, nach den guten Erfahrungen in den letzten Jahren holten wir wieder unsere interaktiven Klingonen-Kill und Cardi-Capture-Decks heraus, obwohl sich der Trend zu Solver-Decks im Team-Cup schon im letzten Jahr zeigte. Während Christian sein erprobtes Klingonen-Strength-Kill-Kruge-Deck spielte, hatte ich mein Cardi-Deck stark auf Capturing modifiziert und wollte mit Cost of Freedom und kleinen Teams zur schnellen Lösung schreiten, was nicht zwingend gelang, denn entweder ich hatte vom ersten Versuch so viele Dilemmas unter, dass ich Cost of freedom nicht mehr brauchte oder zu wenig, als dass es sich lohnte zu spielen.

    1. Spiel Die Physiker (Tobias Rausmann/Thomas Schneider) (Full loss)

    Das einzige Spiel an dem wir nicht an der Zeit sondern an einem zu schnellen Gegner scheiterten. Die Physiker hatten vom letzten Jahr den Voyager/Enterprise-E Solver dabei. Als erstes bemerkten wir, dass wir äußerst ungünstig saßen, Thomas hatte nur Space-Missionen und ich musste für ihn die Dilemmas legen, als Capture-Pile war mein Dilemma-Pile natürlich etwas planetenlastig, während Tobias nur Planeten hatte. Insgesamt funktionierte es aber doch ganz gut, obwohl ich mich gleich wie gegen Thomas Schneider so häufig, bei der Dilemmaauswahl am Caretaker verkalkulierte, ich legte nur ein „Warmes Willkommen“, wie es sich im ersten Spiel auch gehört, und wurde zum Dank mit zwei Offizieren begrüßt. So kamen wir schon unter Druck, obwohl ich einen ordentlichen Frauenknast aufgemacht hatte (Ensnared, Provocated attack: Janeway, T’Pol, Seven of Nine und B’Elanna), in dem es sich dann auch Chakotay allein unter 4 Frauen bequem machte. Allerdings konnte ich die Damen nicht in das Arbeitslager schicken, nicht weil es sich für Frauen nicht ziemte, sondern weil Tobias mit einem Diplomatenüberschuss auf der Enterprise E drohte (A Few Minor Differences war bei Christian 2 x im Deck, aber natürlich nicht auf der Hand, wenn man es schon braucht). Da Christian trotz inzwischen erzielter Bonuspunkte, kein „All out war“ zum Killing zog, mussten wir auf das weitere Dezimieren der Voyager-Crew verzichten und uns ans Lösen von Missionen machen, was aufgrund des bekannt effektiven Dilemmalegens der Physiker schwer wurde. Als sich nach  langsamem Aufbau schließlich auch Tobias aus dem Headquarter hervorwagte, mit einem 4 Mann-Team aber mit Mot und Vic dem Commander kein Dilemma legen ließ, löste und wieder verschwand, war die Niederlage so gut wie besiegelt. Tobias löste noch eine Planetenmission mit drei nacheinander gestarteten Away-Teams, Thomas hatte seine zwei zusätzlichen Space-Missionen inzwischen auch erfüllt und bis auf 10 Bonuspunkte konnten wir in diesem Spiel wenig erreichen.

    2. Spiel (Sonny, Amber Mitchell)

    Marquis und Romulaner, wir waren gespannt was uns erwartete. Erstmal muss man sagen, dass das Marqius-Deck das ungewöhnlichste war, was ich je gesehen hatte. Es war ein Integritäts-Deck mit vielen Non-Aligns, Miles’O Brien, Zefram Cockram und ganz viel Engineering, sodass auch irgendwann 4 Schiffe da waren. Dann gab es ganz wenig Marquis und viel zusätzliches Personal aus dem Voyager-Treachery-Pool. Zumindesten fing Sonny als erster an Missionen zu lösen, was auch die ersten Gefangenen für mich brachte. Diesmal hatte ich auch gleich das Labor Camp aufgebaut und beide hatten scheinbar keine Event-Zerstörer bei, sodass ich kräftig punktete. Dadurch konnte ich mit Odo und Apprenheaded gezielt die Leute mit dem wichtigen Skills für das Lösen der Missionen gefangennehmen, sodass es zum Lösen einer weiteren Mission (die Space-Mission war erfolgreich beendet) sowohl an Navigation als auch an Leadership fehlte. Dafür wurden von Sonny noch ein paar Bonuspunkte mit Deploy the fleet gemacht und sie für 2 Terroristen-Aktivitäten ausgegeben (Inzwischen waren sogar 3 Marquis gespielt). Da ich aber weiter fleißig mit dem Labor Camp punktete und neben dem Kressari Rendesvousz auch fast meine Planetenmission löste (1 Runde fehlte), Commander bei den Romulanern und Marquis aufräumte (mit All out war versteht sich) gleichzeitig die Bonuspunkte-Events durch Korath/Equipment wegräumte, war der Sieg ungefährdet, leider fehlte die gelöste Mission (ZEIT) beim Commander – der Biologe fehlte (einer wurde mit OTA weggeräumt), so dass es nur einen modified Win gab.

    3. Spiel
    The Commanders (Johannes Klarhauser/Marwin Wanek)


    Glücklicherweise hatten wir nach den mäßigen Erfolgen in den ersten beiden Spielen kein „Bye“ verordnet bekommen. Das sollte sich zwar schlecht auf unsere Platzierung auswirken, aber Spielen ist wichtiger. Also ging es gegen die beiden Spieler, die sich spontan für das Turnier zusammengefunden haben. Es waren wieder zwei Solver – ein Dominion- und ein Voyager-Solver. Diesmal gelang es mir sehr gut, Johannes am Caretaker aufzuhalten und ihm durch Entzug des Biologen (The Clown-Guillotine, Provocated Attack) mehrere Runden aufzuhalten. Auch Chakotay musste wieder in die Brig. Meine Leute taten sich sehr schwer mit dem Kressari Rendesvousz (Tactical Disadvantage), dafür sammelte ich kräftig Bonuspunkte mit dem Labor-Camp. Aber irgendwann war dann doch Schluss und der Caretaker wurde gelöst. Auch löste Marwin seine erste Mission, dann wurde er aber erst durch Commanders aus dem Discard-Pile zurückgeholte (Nu’Daq) „A few minor differences“  am Dilemma-Shuffeln gehindert und strandete nach Abziehen des Ingenieurs ins Labor-Camp mit der Defiant. Auch wurde er durch Tribunal-Sentencening am Ausspielen von Cost 7 Schiffen gehindert. Da dem Commander diesmal das Personal fehlte, lief uns wieder mal die Zeit davon, denn nachdem wir den Gegner ordentlich dezimiert hatten, hätte es ohne Zeitbegrenzung für uns wahrscheinlich gereicht, so verloren wir „modified“.

    Durch den einzigen modifizierten Sieg landeten wir hinter den zwar sieglosen aber mit den Full-Win – Bye bepunkteten anderen Teams diesmal auf dem letzten Platz, das gab es bei uns noch nicht, es fehlt uns halt eine halbe Stunde Zeit mit den interaktiven Decks, die im Einzelspiel (für jeden Spieler ca. ½ Stunde) vorhanden ist. Christian Commander Zipper schaffte es ja tatsächlich, den ganzen Abend keine Mission zu lösen, am nächsten Tag zieht er mit dem gleichen Deck ins Finale ein. Macht aber nichts, ordentliches Killing und Capturing ist uns gelungen, sodass wir wieder viel Spaß hatten.


    Tournament gallery

    Mein Higgins-Team-Partner Commander Christian Zipper Vorbereitung auf das Turnier Es geht los! Gute Starthand? Lässig oder angespannt? Nur die richtigen Dilemmas! Der Solist - Carsten Hartmann spielte beide Spieler seines Teams, aus Ermangelung eines Partners. Das erforderte nicht nur Konzentration sondern auch Kondition. Die Sieger (Physiker) gegen den Solisten. Das am weitesten angereiste Team aus den USA - Michael van Breemen... ... und Amber Mitchell. Schon am nächsten Morgen - die Preisverleihung, Die Team-Kämpfer. Der Solist musste seinen Prize-Support nicht teilen. Shake hands, bevor die knall(eisen-)harten zum Iron man von 2- 4 Uhr übergingen. Die Sieger unter sich!