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DLM Celle (die zweite)

    This Tournament-Report article was written by openCards user zippercommander at Mar 18th, 2009.

    Tournament-Report from the Tournament "DLM 2009: Celle". (imageBig-Event DLM 2009)

    Nach gefühlten 100 Jahren Spielabstinenz (immerhin seit dem GP im November) hatte ich zur LM Niedersachsen in Celle mein Maquis-Deck wieder herausgekramt. Mit den beiden neuen Maquis-Karten Cal Hudson - Convincing Recruiter und dem Maquis-Flagschiff Javert konnte ich eine bisherige Schwachstelle meines Decks - For the cause - wegrationalisieren. Nun war nur die Frage, wie schnell ich meine Leute finden und auf Missionslösung schicken konnte.

     

    1. Runde Sebastian Kirstein - Klingon 

    Gleich die erste Runde bescherte mir ein altbekanntes Gesicht. Sebastian äußerte bereits vor Spielbeginn seine Skepsis, was ich zunächst nicht verstehen konnte. Schließlich spielte er ein Klingonendeck, gegen welches ich mir kaum Chancen ausrechnete - schließlich haben die einen effektiven Event-Zerstörer, der meinen Geschwindigkeitsnachteilsausgleicher in Form von Biogenic Weapons einfach ausräumen konnte. Allerdings zeigte sich im Laufe des Spieles, daß Sebastian auf jedwede Form von Event-Destruction verzichtet hatte, was zumindest in diesem Spiel sich als fatal erweisen sollte.

     

    Während er die erste Mission relativ schnell erledigen konnte, zog ich meinerseits recht früh das Biogenic Weapon, welches schnell seinen Weg auf die - einzige -  Spacemission fand und so dafür sorgte, daß Sebastian alle anderen Planetenmissionen auch versuchen musste. Einen erfolgreichen Abschluß diesbezüglich konnte ich jedoch dadurch ausschließen, daß ich ihm für die Mission Historical Research per organisierten Terroranschlägen die beiden einzigen Archäologen entfernen konnte.

     

    Nachdem für ihn somit kein Full Win mehr möglich wear, hieß es nun meinerseits, Missionen zu lösen, was mir dann mit Zeitablauf auch knapp gelang.

     

     

    2. Runde - Thorsten Wanek - Erde classic (TOS)

     

    Auch Thorsten war aufgrund seiner Misionenwahl (3 Space/ 1 Planet) prinzipiell anfällig gegen meine Biogenischen Waffen. Allerdings war mir hier das Glück nicht so hold wie in Runde 1, will heißen, daß ich ewig auf dieses Event warten mußte. Zwischenzeitlich löste sich Thorsten durch seine Missionen, u.a. mit hilfe dieses ekligen Kirk. Selbst zeitweises Destaffing seines Schiffes (u.a. mit Stalling for Time) konnte ihn nicht lange genug aufhalten.

     

    Also hieß es auch für mich ran ans Missionslösen. Allerdings hatte ich offenbar mal wieder zu spät bzw. die falschen Missionen angefangen, da ich zum Hands-Down zwar mehr Punkte hatte, allerdings nur 2 Space-Missionen erledigt hatte, während Thorsten auf je eine gelöste Space und Planet-Mission verweisen konnte.

     

     

    3. Runde - Sandra Wanek - Klingon

     

    In der dritten Runde wartete ein weiteres Klingonen Deck auf mich, diesmal auch mit Korath und diversem Equipment.

     

    Sandra süielte ein für mich untypisches Klingonen-Deck - kaum Honor (ts ts ts). Dementsprechend hatten eigentlich typische Klingonen-Stopper wie Issue of Trust kaum einen Effekt- Glücklicherweise hatten von 7 Missionslösern wenigstens einer Honor, um so das Stoppen aller zu verhindern. Also rauschte sie mehr oder weniger durch die Dilemmas, auch ein Strange New Worlds stellte keine Hürde dar, da entsprechende Law und Diplo-Leute bereits zu oft im Spiel waren. 

     

    Die Biogenischen Waffen mußten wohl nach ihrem erfolgreichen Einsatz aus Runde 1 noch immer gewartet werden, jedenfalls hatte ich bis Spielende keine einzige gezogen.

     

    Highlight aus meiner Sicht war die Gefangennahme von Korath, nachdem sie in der Runde zuvor gerade Rescue Prisoners gelöst hatte. Da wir uns in der Folge jedoch beide nicht sicher waren, wie dies nun mit der Eventzerstörung aussah (sie kommandierte ihn ja immerhin noch), verzichtete sie auf weiteres Equipment und ich auf weitere Events.

     

     

    4. Runde - Bye

     

    Nach dem guten Start konnte es in Runde 2 und 3 nur noch abwärts gehen, so daß mich in Runde 4 das Bye erwischte. So konnte ich mich per Financial Times Deutschland mich auf den neuesten Stand der Wirtschaftswelt bringen und nebenher ein paar Fotos für den TD (und vor allem auch mal mit ihm)schießen.

     

     

    5. Runde Michael Mittelstedt - Dominion

     

    Michael spielte einen erprobten Missionsolver, der eine schnelle Lösung der Gamma-Mission vorsah und anschließend per Defiant keine weiteren Risiken im Alpha-Quadranten eingehen wollte.

     

    Diese Taktik ging im Wesentlichen auch auf, zumal er mit sich aufopferungsvoll selbst ins Jenseits befördernden JemHadar sowohl den Einsatz Biogenischer Waffen (die Durchsicht war wohl endlich fertig) sowie Machinations verhinderte. Alles in allem ein kurzes Spiel zugunsten für Michael, da meine teuren Maquis diesem Eilzug-Tempo kaum etwas entgegenzusetzen hatten.

     

     

    Nach 5 Runden konnte ich feststellen, daß nach der letzten Erweiterung viele Spieler auf High-Point-Missions setzten und die entsprechenden Dilemmas demzufolge reichlichen Eingang in die Piles gefunden hatten.

     

    Die Ergänzungen für den Maquis sind sinnvoll, zumal Cal Hudson ggfs. für lau gespielt werden kann.

     

    Am besten hat mir noch aus Sebastians Deck Bridge Officers Test gefallen, dessen Wirkung ich in seinem letzten Spiel gegen Tiemo Mittelstedt bestaunen konnte. Im Prinzip ein Knowledge and Experience für jedwede Nicht-Maschinen-Rassen, sofern ein Doppelleadership vorhanden ist.

     

    Na dann, bis bald (in Dessau, Berlin oder wo auch immer man sich wieder triftt)!

     

    Christian